top of page
letztes Bild Clemens.jpg
© Copyright Galerie-Hartzenbusch

Clemens Hartzenbusch, 22.11.1915  –  26.6.1986

geb. in Köln als Sohn von Hermann Hartzenbusch, Fotograf, 17.4.1884 - 5.11.1965

und Kunigunde Hartzenbusch(geb.Schlösser), 18.8.1888 - 3.8.1983 

Abitur 1935 am Gymnasium „Kreuzgasse“

 

Soldat im „Rommelfeldzug“ in Nordafrika, als britischer Kriegsgefangener in Italien,

anschließend bis 1945 in England.

Im elterlichen Fotoatelier, Komödienstr. 7, Köln hat Clemens die Leidenschaft zur Fotografie vom Vater übernommen.

 

Nach zweimaliger Ausbombung musste schließlich das Haus und das Atelier in der Kömodienstrasse aufgegeben werden. Seitdem wurde Foto-Hartzenbusch noch bis ca. 1960 vom Vater Hermann Hartzenbusch in Köln-Sülz, Mayener Strasse geführt.

Ab ca. 1950 hat sich Clemens Hatzenbusch aus dem väterlichen Einfluß gelöst und als Fotograf selbstständig gemacht. Er spezialisierte sich auf Werbe-, Industrie- und Architekturfotografie, er hat aber auch allgemeine Auftragsfotografie durchgeführt.

 

1946 lernt er auf einem Rheindampfer Hildegard Lotz kennen, 13.2.1910 – 24.7.2009,

die ebenfalls als leidenschaftliche Fotografin (insbesondere Portraitfotografie) tätig war.

 

Seit 1957 (nachdem das Haus von den britischen Besatzern wieder freigegeben war) haben beide zusammen bis zu ihrem jeweiligen Tod im elterlichen Haus Lotz, Kornblumenweg 14, in Köln-Junkersdorf  gelebt und dort ihre Fotoateliers betrieben.

 

1953 gründeten die Kölner Fotografen:

Clemens Hartzenbusch, Hildegard Lotz, Hermann Kiefer, Hubert Könen, Tutz Litzenrath, Heinz Sangermann, Karl-Hugo Schmölz und Max Wette

die Vereinigung „Photo-Art“, mit dem Ziel, sich gegenseitig Anregungen zu geben und die Freude an dem schönen Beruf zu steigern. Die Gruppe ist mehrmalig mit Ausstellungen hervorgetreten, z.B. 1957 in der „Brücke“ (British Council).

Die Ausstellungen fanden in der Presse Anerkennung.

 

1963 wurde vom Centralverband der Arbeitskreis gegründet:

„Bild im Centralverband des deutschen fotografischen Handwerks“ (ABCV)

Es wurden meist abstrakte Themen 1 x im Jahr gestellt. Wenn ein Fotograf 3 x eine Aufgabe vor einer großen Jury bestanden hatte, durfte er den Zusatz „ABCV“ hinter seinem Namen führen.

 

Diese kurze Biografie konnte ich aus einigen Unterlagen und Erzählungen nachträglich zusammenstellen und hoffe auf die Auffindung weiterer ergänzender Informationen.

 

Die Internetseite www.Galerie-Hartzenbusch.de widme ich meinem Onkel und seinem fotografischen Lebens-werk  in stetiger Erinnerung und in Anerkennung seiner meisterlichen Fotografenkunst.

 

Köln, Oktober 2009

Manfred Brausem

Copyright Galerie Harzenbusch

bottom of page