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Hildegard Lotz, 13.2.1910 – 24.7.2009
geb. in München hat schon früh die Leidenschaft zur Fotografie entdeckt und die Kunstschule München besucht.
Mit ca.25 ist sie mit ihren Eltern nach Köln umgezogen und hat im elterlichen Haus, Kornblumenweg, Köln Junkersdorf gelebt.
1946 lernt sie auf einem Rheindampfer Clemens Hartzenbusch kennen, der einer kölner Fotografenfamilie entstammte.
Seit 1957, dem Abzug der britischen Besatzer aus dem beschlagnahmten elterlichen Haus, haben dann
Hilde und Clemens zusammen bis zu ihrem jeweiligen Tod im Haus Lotz, Kornblumenweg 14, in Köln-Junkersdorf gelebt und dort ihre Fotoateliers betrieben.
1953 gründeten die Kölner Fotografen:
Clemens Hartzenbusch, Hildegard Lotz, Hermann Kiefer, Hubert Könen, Tutz Litzenrath, Heinz Sangermann
Karl-Hugo Schmölz und Max Wette
die Vereinigung „Photo-Art“, mit dem Ziel, sich gegenseitig Anregungen zu geben und die Freude an dem schönen Beruf zu steigern.
Die Gruppe ist mehrmalig mit Ausstellungen hervorgetreten, z.B. 1957 in der „Brücke“ (British Council). Die Ausstellungen fanden in der Presse besondere Anerkennung.
1963 wurde vom Centralverband der Arbeitskreis „Bild im Centralverband des deutschen fotografischen Handwerks“ (ABCV) gegründet.
Es wurden meist 1 x im Jahr abstrakte Themen gestellt. Wenn ein Fotograf 3 x eine Aufgabe vor einer großen Jury bestanden hatte, durfte er den Zusatz „ABCV“ hinter seinem Namen führen.
Diese kurze Biografie konnte ich aus einigen Unterlagen und persönlichen Erzählungen nachträglich zusammenstellen. Hilde habe ich bis in ihren Tod begleitet.
Diese Internetseite widme ich meiner Tante, indem ich ihr fotografisches Lebenswerk pflege und in stetiger Erinnerung und Anerkennung ihrer meisterlichen Fotografenkunst digitalisiere und allen Interessierten zugängig mache.
Köln, Oktober 2009
Manfred Brausem